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Lasst die Lebensgeister fliegen!

Helau, Alaaf und viele liebe Grüße aus den unteren Ruwertalgefilden!

Pünktlich zum Höhepunkt des Fastelovend hat frau ein ordentlicher Virus mit sich ankündigender Vorlaufzeit von närrischen sage und schreibe 24 Stunden umgehauen. Tadaaaaa! Leider kein Witz. Dann täterätäte frau nach zweijähriger Abstinenz endlich mal wieder dem Straßenkarneval im Heimatstädtschie frönen können und wollen und schon beschließt so ein dahergelaufener freier Grippevirus, dem Ganzen ein Ende zu bereiten bevor es überhaupt erst ordentlich angefangen hat…..heul, schluchz! So war das nicht vereinbart, liebes Jahr 2023!

Nun denn. Wat willste machen?

Da kannste mal gerade gar nix machen!

Auch wenn die Stimme derzeit eher nach einem etwas mitgenommenen Reibeisen nach erfolgtem Kartoffelstippchjer-Marathon klingt und von frau selbst kaum erkannt wird, die Knochen allegoaren ziemlich weh tun und der Kopf auch alkoholfrei hustensaftähnlich ordentlich dröhnt, will frau sich die Freude doch nicht nehmen lassen. Immerhin läuft die Nase, wenigstens irgendetwas in diesem Haushalt. Und die Plymohochburg auf Sofambique mit ordentlich Kamellen….ähm Kamillentee wäre errichtet….de Zuch kütt! Zumindest die kleinen Lebensgeister im Lockenkopf sind noch halbwegs bei Laune und laden hier zu einem januar-februarhaften schmunzelnden Rückblick auf die vergangenen Wochen ein:

  • Die Tage werden endlich, endlich länger und die geschenkten Tageslichtminuten kann frau förmlich zählen – welch ein Fest! Der erste mittägliche Kaffee im Sonnenschein auf Balkonien schmeckt umwerfend, dazu zaghaftes Vogelgezwitscher….der Frühling kommt! Und die ersten Gänse wurden auch schon gesichtet. So kann es weitergehen.
  • Auch der innere Schweinehund hat seine Ansage für das neue Jahr bereits schmerzlich entgegennehmen müssen: Die müde Faulenzerei will beendet sein, mehr Bewegung im Alltag einziehen. Und so versucht frau, immerhin fast-täglich ein Rendezvous mit den ersten Schneeglöckchen in Ruwertaler Gefilden einzuhalten. Insgesamt noch ausbaufähig, aber es wird.
  • Mittagspause mit Luxemburger Kollegen im indischen Restaurant. Auf die zaghafte Frage, wo denn die Toiletten zu finden seien, folgt die prompte Antwort: “Die Toiletten befinden sich grundsätzlich am Ende des Ganges!” Wenn das mal kein sozialraumorientiertes Denken ist.
  • Auch nach der chaotischsten Arbeitswoche deluxe holt eine Probe mit dem Männerchörchen frau wieder auf den Erdboden der Tatsachen zurück – mit Lebensgeistern, Weinen aus den Tiefen der Tonne und neuen vogelhändlerischen Tönen. Merke auf: Mit Wochenziel lässt es sich eindeutig besser durch die Woche kommen.
  • Und trotzdem gehen manches Mal die Lebensgeister einfach durch – und die Töne der Singenden waren da deutlich schneller als das, was die laufenden Finger auf der Klaviatur in vorgebendem Tempo zu bieten hätten. Wer braucht auch schon ne Taktansage? Immerhin stand einem gemeinsamen Zieleinlauf in der letzten Notenreihe nichts im Wege – gekonnt ist eben gekonnt! Lasst die Lebensgeister fliegen, Messieurs!

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Lasst die Lebensgeister fliegen, sammelt Strüssjer, bringt mehr buntes Konfetti in den Alltag und feiert das Leben!

Habt einen schönen Fastelovend und einen guten Start in die Fastenzeit – Bleibt wohlauf und dem Leben verbunden! Judith

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