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Auszeit unter Segeln – was, wenn doch?

Ahoi und viele liebe lebens.verbundene Sonntagsgrüße!

Nach schönen und wohlig gefüllten Segeltagen auf See bei Alle-Tage-Wetterlagen bin ich wieder im so-etwas-wie-Alltagshafen eingelaufen. Der Lockenkopf hat noch ordentlich nachklingenden Seegang und weiß nicht so recht, ob er sich überhaupt schon wieder an Land eingewöhnen will. Schließlich ist woanders ja auch immer schön. Und an Nicht-Alltag kann frau sich in Wochen des dauernden Unterwegsseins auch allmählich gewöhnen. Zumindest fast.

Über Grenzen hinweg waren diese Tage unter fast vollen Segeln geschenkte Auszeit inmitten einer Welt, die sich gerade überschlägt. Die Weite und Stille des Meeres, wohlklingende Wasser- und Windmusik, eine verbindende Gemeinschaft, solidarisches Gedankenteilen und Antwortensuchen, unterwegs im Rhythmus von Wetter und Natur, ein überschaubarer kleiner Kosmos an Bord, gedeckte Tischgemeinschaftstafeln und so vieles me(e)hr – ein Aufatmen für die Seele!

Besonders in Erinnerung bleibt mir der Sonnenaufgang am Strand von Vlieland. Die besondere Stille am frühen Morgen, der frische Wind auf der Haut und in den Locken, die ersten Fußspuren auf noch unberührtem Sand, das Eintauchen in so viele Farbtöne, die das erste Morgenlicht des Tages bereithält: Ein heiliger so friedlicher Moment, der mir die Tränen in die Augen getrieben hat und mich hat erahnen lassen, wie Frieden sich anfühlen kann. Und dass er bei mir selbst beginnt. Dankbar habe ich in diesen Minuten an viele Menschen gedacht und im Stillen dieser Welt mit all ihren Wunden diesen tiefen Frieden gewünscht, den ich in diesem Moment spüren durfte.

Und mit diesem Friedenswunsch lade ich Euch nun ein, mit an Bord der sonntäglichen Schifffahrt zu kommen. Gönnt euch einen Ablegekaffee oder -tee und habt viel Freude bei der Lektüre der neuen Ausgabe der lebens.verbunden-Post. Ahoi! Du möchtest die komplette Ausgabe der lebens.verbunden-Post lesen? Dann kannst Du Dich hier dazu anmelden.

Was, wenn…

….wir Menschen doch von nun an nur noch Dinge tun, die wir wirklich gerne tun, aus Liebe handeln und all das lassen, was wir hassen?

…wenn Frieden doch endlich die Welt umspannt?

…wenn Menschenwürde doch mehr als ein geschriebenes Wort wird?

…wenn Grenzen doch nicht mehr zwischen Ländern verlaufen,

sondern zwischen den Menschen und Namen wie Respekt und Solidarität tragen?

Was, wenn doch? Vielleicht eine hoffnungsfrohe Zuversichtseinladung an Euch und an die neue Woche, die sich da ankündigt?

Ich wünsche euch einen hoffnungsfrohen Erntedanksonntag und einen lebensverbundenen Start in die neue Woche! Bleibt wohlauf und dem Leben verbunden! Judith

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