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…Neujahrsschritte mit Winterfreuden!
gewrg
Der Januar ist vorbei und das neue Jahr ist nun schon mehr als einen Monat alt – nicht zu fassen! Rückblickend war der Januar gefühlt eine ziemlich grau-in-graue und durchaus nasse Angelegenheit. Dazu ein feiertagstrainierter innerer Schweinehund, der das Sofaleben am Feierabend durchaus in vollen Zügen zu genießen weiß und seiner Wintermüdigkeit freien Lauf lässt. Da kommt mir der Januar mit seinen 31 Tagen jedes Jahr wie eine gefühlte Ewigkeit und ein kleiner Marathon vor. Beim Umblättern des Kalenderblatts in Richtung Februar war ich dann aber doch sehr erstaunt darüber, wie schnell der erste Monat des neuen Jahres wieder ins Land gezogen ist. Und ich kann euch sagen: Jeder einzelne Tag bot so seine ganz eigenen Anlässe, mich zumindest einmal täglich innerlich in Richtung Schaukel zu bewegen und für einen Moment die Welt einfach mal auszuschalten. Zwischenfazit nach den ersten Wochen: der gute Jahresvorsatz muss definitiv erweitert werden! Und so lautet mein persönliches Jahresmotto:
„Schaukeln, Wandern und Wundern!“
Und spätestens heute bot die Sonne dann auch den Anlass, endlich die Zwischen-den-Videokonferenzen-Kaffeepausen-Saison auf Balkonien zu eröffnen und neue Schreiblust zu wecken. Der Blick auf meine Kamera hat mich soeben davon überzeugt, dass der Januar tatsächlich doch auch ein paar winterliche Schneetage und Sonnenmomente bereithielt.
Und so folgt hier ein best of meiner ganz persönlichen WINTERFREUDEN in Wort und Bild:
Schneewanderung…. Wenn es pünktlich zum Wochenende schneit, dann nichts wie raus und den Moment nutzen! Schon beim Anziehen der Wanderschuhe steigt die Vorfreude. Und wenn der Schnee bei jedem Schritt so herrlich unter den Füßen knirscht, wähnt frau sich schon fast in alpinen Gefilden und vergisst für einen Moment, dass sie „nur“ auf den Hochwaldhöhen rumstapft.
Kalender füllen… Beim Übertragen der Termine in den neuen Kalender wächst die Vorfreude auf das, was das neue Jahr bereithält: Neben Höhenluft, Bergpanorama und steifen Meeresbrisen bin ich umso mehr gespannt auf das, was die noch weißen Flecken im Kalender an Überraschungen bereithalten werden!
auf den Geschmack gekommen… Wie schmeckt der Winter? Gemäß dem Motto „Zu Gast bei Freunden“, „Unterwegs mit Freunden“ oder „Kochabend deluxe“ schmeckt mein Winter nach Orangenmarmelade, Grünkohl, Winter-Birne-Humus-Salat, Kakao und einer großen Portion von des Kaisers Schmarrn, mit Apfelmus natürlich!
Neujahrsempfang… Mein persönlicher Favorit in diesem Jahr: Ein Neujahrsempfang in Form eines Ordentlich-viel-Tee-Kränzchens-mit-Einlagen, gemütlich auf der Küchenbank (seit Menschengedenken einfach der bequemste Ort im Haus, neben der Ofenbank natürlich), in europäisch verbundener Erdenbewohner* innenschaft. Auch frau wird älter….
Winterwunderwanderstaunen…
Variante A – für kleine und große Kinder: Sonntagswanderung nach drei Tagen Dauerregen, so dass der Matsch bis in die Kniekehlen spritzt -die nachhaltige Freude beginnt beim Schuheputzen!
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Variante B – für abgehärtete Fortgeschrittene:
Fünf Lagen Klamotten überziehen und bei Eiseskälte, Sonnenschein und Wind loswandern und die wunderschönen und einzigartigen Eiskristallzauber-wunderwelten bestaunen.
Es werde Licht… Die Tage werden endlich endlich deutlich länger! Zumindest morgens tappen der innere und der äußere Wecker nicht mehr so ganz im Dunkeln, wenn es Zeit wird, aufzustehen. Und der innere Schweinehund bessert seine Laune am frühen Morgen fast täglich….es wird!
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Leben feiern… Wenn Klein-Patenkind an einem ganz normalen Freitag der festen Überzeugung ist, dass zum Mittagessen unbedingt Servietten auf den Tisch gehören – egal, was der Rest vom Fest dazu sagt: Feiert das Leben! Jeden Tag.
…. und ganz besonders dann, wenn sich spontan und unerwartet Besuch angekündigt hat und das Heimatstädtchen in Begleitung auch im Dauerniesel einfach schön ist.
Darauf noch eine Waffel, bitte!
Jauchzet, frohlocket… spürt Herzklopfen und tanzt innerlich! Drei Manuale, eine stufenlos verstellbare Orgelbank, ein volles Orchester an Registriermöglichkeiten, ein Raum mit extra viel Akkustik, dazu zwei Sänger – dieser jahresmusikalische Auftakt klingt nach mehr! (Heißt ja nicht umsonst Auftakt. ;)) Die „Stille Nacht“ wäre hiermit endgültig beendet. Das sahen die Herren Langlais und Dubois übrigens auch so.
…. und was sind Deine persönlichen Winterfreuden?
Vielleicht hast Du Lust, mir zu schreiben und Deine Winterfreuden zu teilen? Ich freue mich!
Bleibt wohlauf und dem Leben verbunden –
wandert und wundert und vergesst das Schaukeln nicht!
Judith
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Der Advent ist da!
Pünktlich zum ersten Adventswochenende hat Petrus die Höhenzüge des Hochwalds in ein zartes weißes Kleid gehüllt – welch eine Überraschung! Und was läge da näher, als den Advent mit einem ausgiebigen Spaziergang an der frischen Luft zu begrüßen? Also – warm einpacken, Wanderschuhe schnüren, Kamera schnappen und nichts wie raus!
Ich kann Euch sagen – der Hochwald zeigt sich in seinem winterlichen Kleid noch einmal von einer besonderen Seite!
Ja, ich gebe zu: Schnee in der Advents- und Weihnachtszeit hat den Charme von Postkartenkitsch, erzgebirgischer Seiffen-Oper und überladener Heimeligkeit. Aber gerade in diesem Jahr spüre ich, wie sehr mich diese weiße Pracht erfreut und meine Seele aufatmen lässt. Der Schnee liegt wie eine wärmende Decke über allem; Stille, Unberührtheit und ein sanfter Frieden gehen von ihm aus.
Es tut gut, an diesem Adventsmorgen die Welt einmal auszuschalten und nur diese Stille und den leisen Frieden, der von der Natur ausgeht, zu genießen und in mir aufzunehmen; den Bildern aus den Nachrichten dieser Tage und der vergangenen Monate einen Morgen lang keinen Raum in meinem Kopf zu geben. Einfach tief durchzuatmen, die Kälte im Gesicht zu spüren und gedankenverloren durch den Schnee zu stapfen.
Und im Gehen der leisen Ahnung und Sehnsucht in mir Raum zu geben, dass es werde; dass Veränderungen möglich sind, dass der Frieden doch das letzte Wort haben wird. Trotz allem. Oder gerade wegen allem.
Und hier einige Impressionen von den schneebedeckten Hochwaldhöhen:
Ich wünsche dir gesegnete Schritte durch den Advent – bleib‘ wohlauf und dem Leben verbunden!
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Das schmeckt nach Mee(h)r!
Fünf Tage Auszeit unter Segeln an Bord der Tijdgeest – das schmeckt definitiv nach Mee(h)r!
Bei ordentlich Windstärke unterwegs – nur Fliegen ist schöner! 🙂 …. und dann muss man ja auch noch Zeit haben,
einfach dazusitzen und vor sich hinzuschauen,
den Wind im Gesicht zu spüren und die Gedanken auf Reisen zu schicken,
den Blick über die Weite des Meeres ziehen zu lassen und das Rauschen der Wellen zu hören,
tief durchzuatmen, die inneren Knoten zu lösen und Freiraum zu spüren,
zu träumen, zu schweigen, zu danken,
lebensverbunden im Hier und Jetzt zu sein.
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lebens.verbundene Bergmomente
“Viele Wege führen zu Gott, einer geht über die Berge.”
Reinhold StecherSo lässt sich wohl eine Woche Schweizer Bergzeit in einem Satz zusammenfassen. Umgeben von zahlreichen 3000er-Gipfeln und Gletschern hat es mich wieder mal für eine Woche in die Weite der Berge gezogen. Eine kleine humorvolle und erkenntnisreiche Rückschau in Wort und Bild findet ihr hier:
- Essen gehen bekommt in den Bergen eine ziemlich hohe wortwörtliche Bedeutung. Und wenn die Heidelbeeren mal wieder länger im Ofen brauchen, schmeckt auch der Apfelkuchen…..mit Schlag bitte!
- Alpines Lernen, Teil I: Wortbilder helfen! Beim Laufen über den Nasen…..ähm Bergrücken kann frau auch schon mal die Nase laufen.
- Ein Päuschen mit Aussicht in Ehren kann frau nicht verwehren.
- Kompassübungen – Erkenntnisse:
- Der Kompass, (fast) immer ein Ass im Rucksack! Für was so ein Steintisch nicht alles herhalten muss, Übung macht die Meisterin.
- Wo, bitteschön, geht’s hier zur Orientierung?
- Hilfslinien waren im Musikunterricht auch schon nur so semi….
- Seitlich einschneiden klingt wie rückwärts einparken. Fühlt sich auch so an. Zumindest im Köpfchen.
- …..darauf noch ein Murmeltierpfiff!
- Trocken-Toilette – auch eine Erfahrung. In mehrerlei Hinsicht.
- Ein Gletscher plätschert. Zum Glück war frau vorher nochmal auf’m Trocken-WC….
- 3000 Höhenmeter – und nicht nur die Lungenbläschen laufen auf Hochtouren!
- Obacht, Gletscherspalten! Immer schön den blauen Stangen nach, denn: Kneip(p)en ist erst heute Abend angesagt.
- Rauschende Gletscherwasser beleben neblig-sprühend nach einem langen Wandertag und bringen nicht nur den Lockenkopf in Schwung…..einfach berauschend!
- Unzählig viele Rinnsale und Bäche von abtauenden Gletschern bringen frau ganz schön ins Nachdenken. Der Klimawandel ist deutlich sichtbar und hörbar. “Alle meine Quellen entspringen in dir” – wie lange noch?
- Heutiger Tageskalorienverbrauch: 27040 kcal. Entspricht ungefähr der gleichen Anzahl Pommes.
- Wenn frau Kreislauf hat, muss sie dann eigentlich im Kreis laufen?
- Zwischenstopp auf dem Spielboden: Das Murmeli, das Murmeli! Können Murmelis eigentlich an Überfütterung sterben? Oder verlängert sich deren Winterschlaf automatisch um x Futtereinheiten? Letzteres – eine durchaus sympathische Vorstellung!
- Wandernd klettern,wo Steinböcke zuhause sind – ein Träumchen!
- Den ersten Gipfel des Tages kann frau auch schon mal um 11 Uhr erreichen. Also Berggipfel. So manches andere hier ist auch der Gipfel.
- Beim Abstieg machen sich endlich auch die Gliedmaße eines laufenden 1,85m nützlich. Erst recht beim Klettern können Arme und Beine hilfreich sein. Und der Po erst!
- Abstieg geschafft – wo bitteschön geht’s zur nächsten Hütte? Ein Kuchen geht immer noch. Der ist kalorientechnisch auch hart verdient.
Fazit:
MÜDE.
GESEGNET.
GLÜCKSSATT.
UNENDLICH DANKBAR.Mehr lebens.verbundene Bergmomente gibt’s im aktuellen Newsletter. Hier kannst du dich dazu anmelden.
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Hoffnung Ahoi!
Ahoi ihr lieben Alltagsmatros*innen!
Mehr oder weniger frisch gestrandet im Heimathafen und mit einigen Lockenkopfumdrehungen und den Versuchen, letztere wieder zu entwirren (der Haarbürste sei an dieser Stelle ein vielfacher Dank ausgesprochen!) später, erreicht euch eine segelfrische neue Ausgabe der lebens.verbunden-Post. Der innere Seegang schwappt noch wohlig nach an Land und damit die Entwöhnung vom Segelschiff in Richtung Alltag auch nicht zu abrupt endet, gibt Petrus mit einem zarten Regentropfenprelude gerade das Seinige hinzu. So lassen sich Sonntage in all ihrer Gemütlichkeit mit einem Rückblick auf die vergangenen Tage auf See feiern und der Urlaub eingeläutet werden. Natürlich standesgemäß mit weiteren höchst analogen Auch-Postkarten, einem Pott Kaffee und einem herzhaft-großen Stück Zwetschgenkuchen. Weil: Der Spätsommer und das Leben will da ja gefeiert werden, so wie es eben gerade kommt.
Übrigens: Die Hoffnung reiste mit an Bord der Tijdgeest und – so viel sei schon mal verraten – sie wurde nicht nur an Bord gesichtet. Was sie da alles sah und erlebte? Lest und seht selbst! 🙂 Du möchtest die komplette Ausgabe der lebens.verbunden-Post lesen? Dann kannst Du Dich hier dazu anmelden.
Ihr lieben Alle,
herzlichen Dank fürs Mitreisen an Bord, auf See und an Land. Die kleine Hoffnung freut sich immer wieder über Gemeinschaft und ein solidarisches Unterwegssein!
In diesem Sinne:
Feiert den Sonntag,
läutet lebensverbunden den September ein,
ankert in der Hoffnung
und tragt sie hinaus in die kleine nahe und große weite Welt.
Ich bin mir ziemlich sicher: Sie wird da draußen gebraucht.
Bleibt wohlauf und dem Leben verbunden! Judith
PS: Der ADAC hatte übrigens geschlossen.
P.PS: Ich entschuldige mich hiermit aufrichtig für ein Zu-Viel an Insiderwitzen. Bei Verständnisschwierigkeiten wisst ihr ja, wie ihr mich erreichen könnt. 🙂
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…sommerliche Sonnengesangklänge…
Ihr lieben Erdenbewohner*innen,
aus der noch kühlen Frische eines noch unberührten Sommersonnensonntagmorgens erreicht euch diese neue Ausgabe der lebens.verbunden-Post. Die ersten Sonnenstrahlen tauchen das Ruwertal in ein sanftes Licht und ich genieße den ruhigen Morgen im blühenden Hochwald-garten (danke, Papa!).
Während hier alles blüht und von allerlei summenden und flatternden Gartenbesucher*innen aufgesucht wird, erfreue ich mich an den vielen Farben und Düften und genieße es, den Sonntag schreibend zu beginnen und durchzuatmen und die vergangenen Wochen zurück in den Talniederungen nachklingen zu lassen. Beim Fotographieren habe ich nicht nur über die faszinierenden Wunder der Schöpfung nachgedacht und gestaunt, sondern auch den sommerlichen Sonnengesangklängen hier draußen und drinnen in mir gelauscht. Und an den Heiligen Franz gedacht, der vor 800 Jahren seinen Sonnengesang als zutiefst lebens-verbundenes Gebet geschrieben hat.
Viel Freude Euch nun beim sommerlichen Einklingen in diese neue lebens.verbunden-Post! Du möchtest die komplette Ausgabe der lebens.verbunden-Post lesen? Dann kannst Du Dich hier dazu anmelden.
Genießt diesen herrlichen Sommersonnensonntag und kommt gut durch die wohltemperierten Sommertage! Und vergesset nicht das Innehalten und Staunen über die kleinen und großen Schöpfungswunder, die zu sommerlichen Sonnengesangklängen – auch in euch drin – einladen. Stimmt mit ein und feiert das Leben in all seiner Buntheit!
Bleibt wohlauf und dem Leben verbunden! Judith
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Bergiges Hoffnungsrauschen
Ihr lieben Erdental-Bewohner*innen,
nach satten Tagen vollen Berg- und Pilgerglücks melde ich mich um einige tiefere Höhenmeter-lagen Hochwald wieder zurück. Während die Bergschuhe ziemlich vereinsamt draußen lüften, die Wandersocken einen wohlverdienten Ein-weichkurbadeaufenthalt genießen und allerlei sonstige Wanderklamotte ihre Runden im Wasser dreht, kommt dieser Regentag gerade recht, um die Erlebnisse der zurückliegenden Bergtage nachklingen zu lassen und die Bilder im Lockenkopf und auf dem Bildschirm zu sortieren.
Und was wäre die Bergzeit ohne einen persisch-goldmundigen Auftakt und eine Lieferung Bücher frei Haus gewesen? Merci! So war frau für fast alle Wetterlagen gerichtet – komme, was kommt.
Diese Bergtage waren so voll an inneren und äußeren Erlebnissen und Begegnungen, dass diese neue Ausgabe der lebens.verbunden-Post trotz sorgsamen Auswählens den üblichen Rahmen bilderweit übertrifft – bitte verzeiht mir, aber ich kann bergfieber-bedingt nicht anders. Mit Blick auf die Wetterprognosen wäre die Sonntagslektüre hiermit gesichert. 🙂
Und nun – viel Freude beim innwändigen Bergsteigen, wir treffen uns zum Kaiserschmarrn, egal auf welcher Höhenlage! Du möchtest die komplette Ausgabe der lebens.verbunden-Post lesen? Dann kannst Du Dich hier dazu anmelden.
Am Ende dieser lebens.verbunden-Post danke ich Euch für’s Mitreisen durch die Bergwelt. Vielleicht hat sie euer Bergweh geweckt oder euch zumindest einen Sonntagsreisetag in höheren Himmelsetagen mit mehr oder weniger wolken-verhagenen Weit- und Einblicken beschert.
Wie dem auch sei. Egal, ob in luftigen Berghöhen oder den Erdentalniederungen:
Habt Mut und hört mit eurem Herzensohr und vernehmt das leise Hoffnungsrauschen, das sich da überall Bahn breiten mag! Bleibt wohlauf und dem Leben verbunden, Judith
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La vie est belle!
Bonjour mesdames et messieurs,
mit vielen lieben lebens.verbundenen Grüßen und einem Rucksack mit ohne Baguette und vielen neuen Erfahrungen melde ich mich zu zarten plus deutlich mehr als 30 Grad nach Tagen des frohen Unterwegsseins wieder zu Wort und Bild. Mit der Sommersonnenwende ist der Sommer nun wohl endgültig da und auch in den oberen Thermometergalaxien nicht mehr zu leugnen. Und warum auch am kühlen Ruwerstrand flanieren, wenn die Weltenmetropole Paris mit zarten 37 Grad entlang der Seine mit einem äußerst feinen Brieffreundinnenwochenende aufwartet und allerlei lebensverbundene Erlebnisse und Eindrücke bereithält? Savoir vivre – das Leben will gefeiert werden! Und eine Wochenendauszeit vom allgemeinen Weltenwahnsinn ist dabei eine höchst willkommene Option, um den Kopf wieder mal ordentlich durchzupusten, Raum für Neues zu bereiten und sich dem ach so bunten Leben in die Arme zu werfen. Alors…Ich wünsche Euch viel Freude bei der französischen Bilder- und Lektürereise – legt die Füße hoch, schnappt euch ein Getränk eurer Wahl, feiert den Sonntag (und das Leben überhaupt) und macht euch mit mir auf den Weg durch die Straßen von Paris! On y va! Du möchtest die komplette Ausgabe der lebens.verbunden-Post lesen? Dann kannst Du Dich hier dazu anmelden.
Merci beaucoup für’s Mitreisen durch diese Ausgabe der lebens.verbunden-Post! La vie est belle – und manchmal braucht es genau diese Auszeiten und Lebensleichtigkeit, um sich an den kleinen (und großen) Dingen des Lebens zu erfreuen, Freundschaft im Wiedersehen zu feiern und zu teilen, gemeinsam zu lachen oder einfach nur nebeneinander zu schlendern und zu schweigen und über die nicht nur sommerliche Verpeiltheit herzhaft zu lachen. Merci Madame – es war mir ein Herzensvergnügen!
Ich wünsche euch lebensleichte und schöne Sommertage an schattigen und kühlen Plätzen mit alledem, was Euch gut tut! Bleibt wohlauf und dem Leben verbunden, Judith
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…auf europäisch-erdenbewohner*innenhafter Hoffnungs-Pilgerschaft…
Salut und viele liebe Grüße aus dem Herzen Europas!
“Europa ist auf der Pilgerschaft geboren.” – Dieser Satz soll von Goethe stammen. Und ich würde ja mal fein ergänzen wollen: Auch die Hoffnung, noch mehr die Menschlichkeit und alle Lebensverbundenheit mit diesem Erdenhaus werden ebenfalls auf der Pilgerschaft geboren, zuerst in den Herzen von Menschen.
Während in Schengen in diesen Tagen die Feierlichkeiten zum 40jährigen Jubiläum des Abkommens stattfinden und sich zwischen Politiker*innen der verschiedenen Länder Debatten über Grenzkontrollen, Geflüchtetenpolitik und der Idee Europas mehr als divers entfachen, habe ich mit vielen anderen Pilger*innen die Wanderschuhe geschnürt und mich im Herzen Europas auf die Suche begeben – und überreich gefunden. Über (leider) reale und auch vermeintliche Grenzen hinweg. Mit offenem Herzen, der Bereitschaft, mich irritieren und in Frage stellen zu lassen, miteinander so manches Mal zu ringen und auch andere Perspektiven zuzulassen. Aber dennoch: Trotz aller Unterschiedlichkeit haben wir gemeinsam das Leben geteilt und noch mehr gefeiert. Wandlung erfahren. Und uns in der gegenseitigen Hoffnung bestärkt – was spätestens bei der Rückkehr und den ersten aktuellen Nachrichtenfetzen von Nöten ist.
So hat im Herzen barfuß laufen seine Nach-Exerzitien-Fortsetzung gefunden. Von dieser pilgernden grenzübergreifenden Hoffnung erzählt diese neue lebens.verbunden-Post, Ruwertaler Stadionklänge inklusive – viel Freude wünsche ich euch! Du möchtest die komplette Ausgabe der lebens.verbunden-Post lesen? Dann kannst Du Dich hier dazu anmelden.
…und was wird auf Deiner Pilgerschaft geboren?
…was ist Dir heilig?
…und wo treibt Dich Deine Sehnsucht hin?
Ich wünsche euch frohes Hoffnungs-Pilgern, ob per pedes und/oder im Herzen, heißt den Sommer willkommen und feiert das Leben in all seiner Buntheit im Erdenhaus! Buen Camino!
Bleibt wohlauf und dem Leben verbunden! Judith
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…im Herzen barfuß…
Salut und viele liebe Maiengrüße aus den stillen Tagen!
Viele Tage Stille liegen hinter mir und ich bin gerade dabei, wieder langsam in den Alletagen in dieser Welt anzukommen – mit so ganz banalen schönen Dingen wie Wäsche waschen, aufräumen, Post lesen und nach und nach das Weltgeschehen wieder zu erfassen. Welch ein Geschenk, in der gefühlten Lebensmitte innehalten zu dürfen, aus dem Weltenklang in die gar nicht mal so stille Stille eintauchen zu dürfen und mich im Herzen barfuß neu auszurichten und zu erden – und das mitten auf den Schwarzwaldhöhen, mit überwiegend sonnigstem Maienwetter, gefühlt mitten im Paradies!
Und daher kommt diese neue Ausgabe der lebens.verbunden-Post auch ziemlich still daher – mit vielen Bildern, die für sich sprechen, und einigen Texten, die in der Stille entstanden sind. Alles Weitere ist diesmal nur für den Lockenkopf bestimmt und darf darin weiterklingen und weiter-arbeiten – und vielleicht zu gegebener Zeit den Lockenkopf in welcher Form auch immer wieder verlassen. In diesem Sinne: Schalom und viel Freude mit der neuen lebens.verbunden-Post! Du möchtest die komplette Ausgabe der lebens.verbunden-Post lesen? Dann kannst Du Dich hier dazu anmelden.
Ich wünsche euch noch schöne Maientage mit einem gelegentlichen Abtauchen in die Stille und dem Wandelmut, im Herzen barfuß zu laufen! Bleibt wohlauf und dem Leben verbunden! Judith
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…mit wehenden Himmelshoffnungen…
Salut und viele liebe Maiengrüße aus den Ruwertalgefilden!
Da war ja mal was los in den vergangenen österlichen Wochen!
Kaum bricht der Ostermontag an, macht sich Franziskus als Pilger der Hoffnung auf den Weg. Ein paar Tage später schafft der neue Bundeskanzler die Wahl erst im zweiten Anlauf (eine Kommentierung erspare ich mir an dieser Stelle…) und dann kommt der 8. Mai 2025 als äußerst denkwürdiger Tag so vollgeladen daher. Von den vielen anderen welt- und klein-politischen fernen und nahen Nachrichten mal ganz abgesehen. Puh. Das will und muss ja mal alles verdaut werden.
Was in mir aufklingt? Eine tiefe Dankbarkeit für ein Leben in Freiheit, Demokratie und Frieden. Und eine ebenso tiefe Unruhe in mir, die mich weiterhin antreiben wird, inklusiv leben zu lernen und mich im Menschsein zu üben. Im Wissen darum, dass es keine Stunde null gab und dass vieles fragil ist und unser aller Einsatz für Menschenfreundlichkeit und Friede gefordert ist. Aber auch der Wunsch, das Leben tagtäglich zu feiern – so wie es sich eben gerade zeigt. Ob mit Nudelkonklave, Wander-Pilger-Wochenende oder im ganz banalen Alltag (der in allem irgendwo immer noch ein paar Minütchen für Postkarten, Sonnenpausen oder eine Kaffee-Kuchen-Eis-Zeit bereit hält). Und ab und an weht ja dann noch eine Himmelshoffnung unverblümt daher! 🙂
Sind und bleiben wir Menschen – mit wehenden Himmelshoffnungen und im Vertrauen darauf, dass die Trotzdem-Kraft sich ihren Weg bahnt und Veränderung immer möglich ist.
Pace e bene – habt weiterhin eine hoffnungsvolle Osterzeit!
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Ich wünsche euch frohe und geistbeseelte Maientage,
vergesst die Hoffnung inmitten dieser Welt nicht
und lasst euch von ihr ab und an mit Leichtigkeit himmelwärts wehen
(die Erdung kommt meist von selbst wieder)!
Bleibt wohlauf und dem Leben verbunden! Judith
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Hoffnungsfrohe Ostern!
Der Ostermorgen ist angebrochen, Christus ist auferstanden!
Euch und all den Menschen, denen ihr Euch verbunden fühlt, wünsche ich von Herzen hoffnungsfrohe und gesegnete Ostertage mit vielen Lebenszeichen allüberall!
“Wer Ostern kennt, kann nicht verzweifeln.”, schrieb Dietrich Bonhoeffer, dessen Todestag sich am 9. April zum 80. Mal gejährt hat. Eine starke Aussage, in der viel Vertrauen und noch mehr Hoffnung durchklingen. Wenn ich alltäglich in diese weite und nahe Welt schaue, bleibe ich gedanklich schnell beim Karfreitag hängen. Da steht meine eigene Hoffnung des Öfteren mal auf dem Prüfstand. Dicht gepaart von dem Wunsch, das Leben an die Luft zu lassen und Leichtigkeit zu spüren. Wie gut, dass es Ostern gibt! Und wie gut, dass es Pilger*innen der Hoffnung in heutiger Zeit gibt, die die Hoffnung in all ihrer Trotzdem-Kraft wach halten und teilen. Und ermutigen, auf dem eigenen Pilgerweg der Hoffnung zu bleiben und Füße, Kopf und Geist nicht müde werden zu lassen.
Von meinem Pilgerweg Richtung Osterfest erzählt diese neue Ausgabe der lebens.verbunden-Post – von Begegnungen und Alltagsgeschichten, von Überraschungsmomenten und Frage-Stunden, in Bild und Wort. Viel Freude bei der Lektüre! Du möchtest die komplette Ausgabe der lebens.verbunden-Post lesen? Dann kannst Du Dich hier dazu anmelden.
In diesem Sinne:
Habt eine hoffnungsfrohe Osterzeit, lasst das Leben tagtäglich an die frische Luft und bleibt pilgernd unterwegs in Sachen Hoffnung!
Bleibt wohlauf und dem Leben verbunden!
Judith
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Die Hoffnung muss mal an die frische Luft…
Salut und viele lebens.verbundene Grüße von den Schwarzwaldhöhen!
Da melde ich mich wieder zu Wort. Die Bundestagswahlen liegen nun schon ein paar Wochen zurück – so ungefähr eine ganze lebens.verbunden-Post-Länge – und noch mehr ungefähr seitdem beschleicht mich ein permanentes Lockenkopfrauschen der etwas anderen Art. Um ehrlich zu sein: Meine Hoffnung ist leicht angekratzt. Und auch der Boden, auf dem ich bisher eigentlich mehr oder weniger sicher und fest stand, weist Unebenheiten und Schlaglöcher auf, die nicht unbedingt für einen immerfesten und ausgewogenen Stand sorgen. Und das liegt definitiv nicht nur an der Grippe, die zur weitfliegenden Pollenflugsaison der Überzeugung war, auch mal noch gerade Hallo sagen zu wollen. Und – um den Bogen zur letzten lebens.verbunden-Post zu schlagen: Ich kann derzeit gar nicht so viel Kranzkuchen essen wie ich k***** könnte. Gott sei Dank ist gerade eh Fastenzeit…
Nun haben wir also blau auf weiß den Rechtsruck auch in Zahlen vor Augen geführt bekommen. Und für alle da draußen, die es immer noch verdrängt oder beiseite geschoben haben: Nein, es ist kein ostdeutsches Problem. Und Doppelnein: Es ist keine Alternative. Ausrufezeichen hoch drei! Auch hier – und nur mal so nebenbei erwähnt: Ebenfalls an der Grenze und zwar ganz nah an Schengen, das sich gerade auf das 40. Jubiläum des Schengen-Abkommens im Juni vorbereitet. So mit offenen Grenzen und Europa und so. Es treibt mich um, es macht mich oft wütend, es macht mich mehr als fassungslos. Und ich ertappe mich immer wieder dabei, wie ich durch die Straßen gehe oder im Supermarkt an der Kasse stehe und mich im Stillen frage, wer hier in meinem direkten Umfeld denn bitteschön zu diesen Wähler*innen gehört. Vielleicht ist es aber auch besser, es gar nicht so ganz genau zu wissen… Und dann werde ich nachdenklich und spüre, dass das, was Populisten bezwecken, auch hier Gefahr zu laufen droht: Spaltung. Die da und wir hier. Ich bin ratlos.
Nie wieder. Ziemlich lange war ich der Auffassung, dass sich der Holocaust nicht noch einmal wiederholen wird. Im Moment braucht es ziemlich viel Zuversicht und noch mehr gestütztes Miteinander, um an dieser Hoffnung festzuhalten. Und den Boden nicht unter den Füßen zu verlieren, sondern standhaft zu bleiben. Wie bin ich froh, dass ich gerade für ein paar Tage zurückgezogen in jahrhundertealten dicken Klostermauern auf fernen Schwarzwaldhöhen Ausbildungszeit genießen darf und Weltennachrichten hier nur sehr dosiert an-kommen. Durchatmen. Aufatmen. Neu erden.
Und die Hoffnung? Die muss mal an die frische Luft. Zu lange saß sie allein zuhause in den letzten Monaten. Sie hatte sich auf dem Sofa eingemümmelt und die Decke bis über beide Ohren gezogen, um ja nicht alle Irrweltennachrichten mitzubekommen. Das Wetter war eh meist bewölkt und sie hatte nur wenig Lust, sich groß zu bewegen. Die Wollmäuse fanden das übrigens großartig – und haben ihr zu Ehren einen Hausball gefeiert. Nun ja – mit dem begonnen Frühling wird auch die Hoffnung hoffentlich wieder aufblühen. Was sie da draußen an der frischen Luft so alles erlebt hat? Lest und seht selbst!
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So – wie ihr gesehen und gelesen habt, war die Hoffnung nicht nur in und hinter den Mauern, sondern auch an der frischen Luft unterwegs. Dieses Mal bilder- als wortreicher. Weil manchmal die Worte erstmal ihren Weg finden müssen und das Zeit braucht.
Die Hoffnung war übrigens sehr angetan von allerlei aufblühenden Frühlingsblumen und hat ihren ersten Draußenkaffee im sonnengetränkten Straßencafé übrigens genossen. Und auch von den summenden Bienen im Franziskusgarten war sie ganz angetan. Es besteht also noch Hoffnung für die Hoffnung – auch, wenn das nicht immer gleich so ganz offensichtlich in der Sonne obenauf blüht und rumsummt. Oder an der Straßenlaterne klebt.
In diesem Sinne: Führt die Hoffnung spazieren und lasst den aufblühenden Frühling in Euer Sein hinein! Bleibt wohlauf und dem Leben verbunden! Judith
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Wunderpunkt oder wunder Punkt?
Salut und viele lebens.verbundene Grüße aus den Ruwertalgefilden!
Puh. Tief seufz. Kopfschüttel. Herzschmerz. – Mit diesen Worten wäre wohl schon mal viel gesagt oder auch nicht gesagt, wenn ich mir die allgegenwärtige Weltenlage zu Gemüte führe. Mindestens einmal tagtäglich wird mein Lockenkopf derzeit ziemlich schmerzhaft davon überzeugt, dass meine kleine Vorstellungswelt mehr als begrenzt ist. Zum Beispiel dann, wenn ein narzisstisch-verrückter Vollpfosten auf der anderen Seite des großen Teichs im Gefolge eines ebenso Verrückten mit zu großem Geldbeutel seine größenwahnsinnigen Projekte der Welt verkündet. Oder wenn sich der hiesige Wahlkampf auf eine menschenverachtende Migrationspolitik reduziert und dabei jegliche Form eines politischen und menschlichen Anstands schwindet, bisher Unsagbares plötzlich unhinterfragt in den Alltagswortschatz wandert und das Einreißen einer Brandmauer verschönigt wird. Und noch vielmehr, wenn die Bilder von den Übergaben der Geiseln durch die Nachrichten in meine kleine Welt gespült werden. Da fehlen mir endgültig jegliche Worte, es übersteigt schlichtweg mein Verstehen…
Die Welt ist verrückt und dreht sich in einem Tempo, bei dem mir schwindlig wird. Und ich bin müde – und das liegt definitiv nicht nur am Winter. Morgen sind Wahlen. Ehrlich gesagt habe ich Angst vor dem Ausgang und hoffe, dass die Vorstellungskraft meines Lockenkopfs mich diesmal wirklich enttäuscht und wir kein blaues Wunder erleben werden. Heute ist vor-der-Wahl-Samstag. Und dieser Samstag bedarf mit Blick auf morgen und überhaupt ein bisschen der Unterstützung in Sachen die Hoffnung wachhalten. Also gibt es Kranzkuchen. Wie früher bei Oma – denn bei Oma war die Welt immer in Ordnung. Natürlich mit Rosinen. Und viel Zuckerguss. Auf den Caro-Kaffee verzichte ich dankenswerterweise (entschuldige, Oma, aber du verstehst). Oma hat nach allem, was sie erlebt hat, gesagt: Nie wieder. Das will ich unterstreichen und auf meinem Quadratmeter leben: Nie wieder ist jetzt! Auch, wenn es gerade herausfordernd und manches Mal echt anstrengend ist.
BITTE geht wählen und setzt euer Wahlkreuz hinter die Demokratie, die Menschenrechte und ein nie wieder!
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Und zum guten Schluss: Biete Trainingslager in Sachen “die Hoffnung wach halten” an. Auf Wunsch auch mit Kranzkuchen. Damit es mehr Wunderpunkte statt wunder Punkte gibt. Und Hoffnung sich einfach so vermehren und ausbreiten kann. Pilgerschuhe sind hilfreich, es geht aber auch ohne. Infos findet ihr hier: https://eveeno.com/lebenszeichen2025
Ich wünsche Euch hoffnungstrunkene Zuversicht mit vielen Wunderpunkten im allerbesten Sinne –
lasst Euch den Kranzkuchen schmecken, mit oder ohne Rosinen!
Bleibt wohlauf und dem Leben verbunden! Judith